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 Kinosaal Rot 4000

Regie: Hideo Nakata, USA 2005

 

Auch dem japanischen "Ringu"-Schöpfer Hideo Nakata, der im Gegensatz zu Shimizu einen sanften Erzählstil pflegt, war es gestattet, das amerikanische Remake des Sequels seiner "Ringu"-Trilogie selbst zu inszenieren. "The Ring 2" ist ein dicht gewobenes übersinnliches Psychodrama, in dessen Mittelpunkt eine Mutter-Sohn-Beziehung steht, die von einem medial übertragbaren Dämon in die Eskalation getrieben wird. Wo der von Gore Verbinski inszenierte amerikanische Vorgänger als abgründiger Schocker regelrecht in Panik versetzte, hält sich "The Ring 2" mit Schreckmomenten zurück. Anstatt das Erfolgsrezept zu wiederholen, wird die Handlung fort gesponnen und mit Elementen der klassischen Tragödie versehen. Das macht "The Ring 2" zu einem eigenständigen Beitrag zum Horrorgenre und verleiht den bereits erfolgreich etablierten Charakteren zusätzliche Tiefe. Das beunruhigende Überraschungsmoment und die visuelle Wucht des Vorgängers bleiben hingegen aus.

 

Gesehen von Josa Sesink

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