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Apple TV 3000

 

Zauberwerke sind sie nicht, aber wenn man kein Smart-TV besitzt, verhelfen sie älteren Flatscreens dazu, Streaming-Dienste zu empfangen. Im Grunde genommen sind sie also externe Empfangsboxen, welche per WLAN die Programme von Streaming-Anbietern an den Flatscreen-Empfänger weiterleiten. Damit ermöglichen sie ein Upgrade für viele Geräte, die vielleicht nur für Kabel und Antennenempfang ausgelegt waren. Dies tun sie vorzugsweise per HDMI, wodurch sie auch in der Lage sind, die allermeisten Flatscreens anzusteuern und einzuschalten.

Die meisten dieser Sticks verwenden intern die gleichen Prozessoren und Technologien, setzen aber durch die verwendete Software andere Schwerpunkte. Dabei sind einige bemüht, bestimmte Streaming-Dienste, vorzugsweise die eigenen, besonders hervorzuheben. Es ist wenig verwunderlich, dass es im Wesentlichen drei der größten Weltkonzerne, nämlich Amazon, Apple und Google sind, die mit ihren Streaming-Sticks den Markt beherrschen.

Die Stromversorgung erhalten die Sticks zumeist über Mini USB.

 

Fire TV Stick von Amazon

Amazons Fire TV Stick ermöglicht das Streamen von Netflix über die diversen TV Mediatheken der öffentlich Rechtlichen bis zu Amazon Prime Video. Man kann aber auch YouTube oder Live-TV-über Waipu und andere nutzen. Mit dem Flatscreen verbunden wird der Firestick über HDMI. Wer will kann das Gerät auch über eine Alexa per Sprache steuern. Amazon bietet seine Sticks recht günstig an, natürlich auch um Kunden an Amazon Prime und Alexa zu binden. Amazon-Inhalte kann man auch in der zugehörigen Cloud abspeichern.

Der Fire TV Stick nutzt eine WLAN-Verbindung über Dualbandund verfügt über Bluetooth 4.1. Er hat eine Auflösung bis zu 1080p HD bei 60 BpS. Wer es gerne zukunftssicher möchte oder vielleicht schon einen 4K Bildschirm bzw. HDR Bildschirm besitzt, sollte auf den Fire TV Stick 4K setzen.

 

Apple TV

Apple TV 2 3000

 

Nicht viel anders als der Fire Stick, nur deutlich teurer kommt die kleine Blackbox von Apple, namens Apple TV daher. Logischerweise arbeitet die Apple-Variante optimal mit dem iTunes-Store zusammen, Musik und Filme lassen sich aus dem Store besonders einfach kaufen und konsumieren. Integriert ist auch eine drahtlose Signalübertragung von Apple-Geräten, man kann also Videos, Audio, iCloud Inhalte etc. drahtlos auf den Bildschirm schicken. Auch bei Apple TV gibt es eine Sprachsteuerung, diesmal über Siri. Apple TV 4K kostet etwas über 200,- Euro.

 

Chromecast von Google

Der wichtigste Unterschied zu Amazon und Apple ist die Bedienoberfläche. Chromecast erzeugt gar nicht erst ein User-Interface auf dem Flatscreen, alle Informationen sind auf dem Computer, Handy oder Tablet angezeigt und werden per Steuerungsbefehl an den Flatscreen weitergegeben. Ansonsten können auch hier alle Streamingdienste abgerufen werden. Auch Chromecast ist vergleichsweise preiswert zu haben. Großer Vorteil von Chromecast ist, dass man Inhalte vom Android Smartphone ganz leicht auf den Flatscreen spielen kann. Auflösung der Standard-Ausführung ist HD. Wer 4K benötigt, braucht den teureren Google Chromecast Ultra.

 

Roku Streaming Stick

Roku bietet unterschiedliche Sticks an, die sich unter anderm durch die Anschlussarten an den Flatscreen unterscheiden. So gibt es auch solche, die über Cinch-Anschlüsse mit älteren Flatscreens verbunden werden können. Wenn der Flatscreen recht weit vom WLAN Router entfernt steht, so ist der Roku Streaming Stick+ interessant. Bei diesem ist die WLAN-Empfangsleistung viermal größer ist als beim normalen Stick. Zudem ist er bereits für 4K-Ultra-HD-Qualität ausgelegt. Der Roku besitzt keine Blutooth Funktionalität, keine Cloud-Dienste und weniger Arbeitsspeicher als die Geräte von Amazon, Apple und Google.

 

Xiaomi Mi TV Stick

Der Xiaomi Mi TV Stick wird direkt in die HDMI Buchse des Fernsehers eingesteckt, je nach Aufstellort können die Acht Zentimeter Länge mehr Abstand zur Wand erfordern und der breite Stick auch andere HDMI Eingänge blockieren. Hier müsste man vielleicht eine HDMI-Verlängerung dazukaufen. Der Stick arbeitet mit dem Android Betriebssystem und kann Full HD wiedergeben. Im Verleich mit den Platzhirschen Amazon, Apple und Google reagiert der Stick langsamer, dafür ist er aber auch preiswerter. Ähnlich wie Googles Stick kann auch der Xiamoni per Chromecast Handy,- und Tablet Inhalte auf den Flatscreen spiegeln.

 

Vor dem Kauf sollte man genau prüfen, welche Streamingdienste von den jeweiligen Sticks unterstützt werden. Hier bieten Amazon, Appple und Google derzeit die größte Auswahl. Auch Blutooth ist vorteilhaft, damit kann man externe Tastaturen einbinden. Gerade wenn man auf youtube etc. Filmtitel suchen möchte, erleichtert das die Eingabe enorm.

 

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