Die C 400 ist eine Full-Frame Kamera mit einem backside-illuminated und gestapelten CMOS Sensor und 6 K Auflösung, Bei voller Auflösung kann sie mit 60 Bildern pro Sekunde 12 Bit RAW Dateien aufzeichnen und leifert nicht zuletzt wegen drei Native ISO Einstellungen einen großen Dynamikumfang. Die Triple-Base-ISO-Einstellungen liegen bei 800, 3200 und 12.800 ISO.
Will man noch höhere Bildfrequenzen nutzen, etwa um Zeitlupe zu drehen, stehen in 4K-Auflösung bis zu 120 Bilder pro Sekunde oder 2K sogar bis zu 180 Bilder pro Sekund zur Verfügung.
Aufgezeichnet wird auf CF Karte, es können diverse Formate ausgewählt werden, neben RAW auch XF-AVC für 10-Bit- 4:2:2 sowie XF-AVC S und XF-HEVC S. Für niedrigere Qualitätsstufen oder auch für Proxies steht ein zweiter Speicherkartenschacht im SD Format zur Verfügung.
Falls man Bildschirme abfilmt oder mit gepulstem Licht (LED, HMI, Fluoreszenz) dreht, hilft ein automatischer Clear-Scan-Modus, Flackern zu reduzieren oder vollständig zu eliminieren.
Wie sich das für eine Profikamera gehört, sind zahlreiche Anschlussmöglichkeiten vorhanden. Für den Ton etwa Mini-XLR-Audio, DIN-Anschlüsse, für Timecode und Wordclock sowie 12-G-SDI- und 3D-SDI-Monitor- BNC Ausgänge. Natürlich ist auch ein großer-HDMI-Anschluss vorhanden. Natürlich dürfen auch WLAN-Unterstützung und Ethernet nicht fehlen, die C400 verwendet das SRT-Streaming-Protokoll für Video-über-IP..
Die Kamera verfügt als Mount über die Canon HF-Bajonett-Halterung, um Canons Mirrorless-Objektive zu verwenden. Dazu gibt es aber auch einen PL-RF-Mount Adapter, der den Anschluss zahlreicher PL-Mount-Kinoobjektive ermöglicht. Dabei werden auch Objektivdaten intelligenter Objektive übertragen, bei PL wird das sogenannte Cookie i/Technology-Protokoll unterstützt.
Was den Autofokus angeht, so ist der Dual-Pixel AF II-Autofokus integriert, der hervorragende Ergebnisse und künstliche Intelligenz bei der Motiverkennung und Verfolgung liefert.
Die Cinema EOS C400 ist ab September 2024 für knapp 8000 US-Dollar erhältlich.