In Las Vegas wurde die neue 11 K VR Kamera vorgestellt. Damit werden endlich sinnvolle Auflösungen in einer Stand-Alone Kamera möglich. Im Gegensatz zu vielen anderen VR-Kameras arbeitet die Insta360 Titan nicht mit winzigen Handykamera-Sensoren, sondern mit MFT Sensoren. Das verschafft ihr einen anderen Look, mehr Lichtempfindlichkeit und eine bessere Farbtiefe.
Eine derartig hohe Auflösung gab es bisher bei Stand-Alone VR Kameras noch nicht. Höher auflösende Kameras, wie die RED Manifold die mit 16 Red-Helium 8K-Sensoren bestückt ist, benötigen einen schnellen per Kabelbaum verbundenen Hostrechner, um die riesigen Datenmengen überhaupt aufzeichnen zu können. Außerdem sind sie um ein Vielfaches teurer als die Insta360 Titan.
Je nach Bildfrequenz ist eine Gesamtauflösung von bis zu 11 K erreichbar, damit liefert die Kamera eine Auflösung, welche die Darstellungsleistung aktueller hochwertiger VR Brillen unterstützt. Bei höheren Bildfrequenzen sind beispielsweise noch 8K 3D bei 60 Bildern pro Sekunde und 5.3K bei 360 Videos bei 120 Bildern pro Sekunde möglich.
Zugleich bieten die verbauten Kamerasensoren 10 Bit Farbtiefe und einen großen Dynamikumfang. Die bereits von der Insta360 Pro2 bekannte Bildstabilisierung, die FlowState-Technik sorgt zudem für eine ruhige Bildführung, auch bei bewegter Kamera.
Damit nimmt die neue VR Kamera ein Spitzenposition unter den nicht Kabelgebundenen VR Kameras ein, welche den Preis von 17.000,- Euro rechtfertigt.
Bild: Pressefoto Insta 360 Titan