Die 82. Golden Globe Awards gehören zu den wichtigsten Film und TV Preisen weltweit, sie wurden am Sonntag, den 5. Januar 2025 im Beverly Hilton Hotel in Los Angeles, verliehen.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Golden Globes standen weniger die Filme, sondern mehr die Artisten dahinter. So wurden nicht die Filme und deren Besonderheiten und Qualitäten hervorgehoben, sondern die Promis, die an diesen Filmen mitgewirkt haben. Statt Ausschnitten aus den jeweiligen Filmen wurden lustige Infos über die Gewinner*Innen erzählt. So werden viele der Zuschauer*Innen der Preisverleihung vermutlich keine Ahnung haben, worum es in den Gewinnerfilmen wie "The Brutalist?“, "Hacks“ oder Emilia Perez“ überhaupt geht.
So war die Verleihung vor allem ein riesiges Schaulaufen der Stars und Promis, für viele zugleich so etwas wie ein Indikator für die kommende Oscar-Verleihung. Die von CBs produzierte Verleihungsshow wurde erstmals von einer Frau, Nikki Glaser allein moderiert.
Der Film "Conclave" von dem Deutschen Regisseur Edward Berger konnte sich in den Kategorien Regie und Bester Film nicht durchsetzen, dafür gab es aber einen Globe für das beste Drehbuch. Hier die vollständige Liste aller Gewinner,- die Kategorien sind teilweise etwas irritierend,- die Golden Globes berücksichtigen traditionell viele Fernsehformate.
Gewinner 2025
- Beste Regie Kino: Brady Corbet, “The Brutalist”
- Bester Kinofilm: “The Brutalist”
- Beste Serie: “Shogun”
- Beste Serie Musical oder Komödie: “Hacks”
- Bestes Musical Kino: “Emilia Perez”
- Beste Schauspielerin Kino: Fernanda Torres, “I’m Still Here”
- Bester Schauspieler Kino: Adrien Brody, “The Brutalist”
- Beste Schauspielerin TV: Jodie Foster, “True Detective: Night Country”
- Beste Schauspielerin TV Serie: Anna Sawai, “Shōgun”
- Bester Schauspieler TV Serie: Hiroyuki Sanada, “Shogun”
- Bester Schauspieler TV Film: Colin Farrell, “The Penguin”
- Beste Schauspielerin in einer unterstützenden Nebenrolle Kino: Zoe Saldaña, “Emilia Pérez”
- Bester Schauspieler in einer unterstützenden Nebenrolle Kino: Kieran Culkin, “A Real Pain”
- Beste Schauspielerin in einer unterstützenden Nebenrolle TV: Jessica Gunning, “Baby Reindeer”
- Bester Schauspieler in einer unterstützenden Nebenrolle TV: Tadanobu Asano, “Shōgun“
- Beste Filmmusik: “Challengers”
- Bester Original-Song: “El Mal,” aus “Emilia Perez” von Clément Ducol, Camille und Jacques Audiard
- Beste TV-Serie: “Baby Reindeer”
- Beste Schauspielerin Musical oder Komödie TV: Jean Smart, “Hacks”
- Beste Schauspielerin Musical oder Komödie Kino: Demi Moore, “The Substance”
- Bester Schauspieler Musical oder Komödie Kino: Sebastian Stan, “A Different Man”
- Beste Schauspielerin Musical oder Komödie TV: Jeremy Allen White, “The Bear”
- Beste Stand Up Comedians: “Ali Wong: Single Lady”
- Bester Nicht Englischsprachiger Film: “Emilia Perez”
- Bester Animationsfilm: “Flow”
- Bestes Drehbuch: “Conclave,” Peter Straughan
- Besondere Verdienste beim Kinoeinspiel oder Cinematographie: “Wicked”