Tipps fürs Einrichten
Wer seine Filmmusik mit Cubase selbst recorden möchte, sollte einige Besonderheiten kennen. Wer mit Native Instruments Musik arbeiten möchte, benötigt, weil Native Instruments das nicht selbst liefert, stets eine Digitale Workstation zum Aufnehmen. In diesem Fall schreiben wir darüber, wie das mit Cubase funktioniert aber natürlich sind auch andere Programme wie beispielsweise ProTools hervorragend dafür geeignet. Cubase ist vielleicht nicht das perfekte Programm für Native Instruments, aber es funktioniert wenn man die richtigen Einstellungen vorgenommen hat.
Zunächst einmal muss man Cubase mitteilen, wo es die zu verwendenden Plugins finden kann. Alle Native Instruments Produkte wie etwa Kontakt, Guitar Rig, Massive etc. werden in Cubase über die VST-Plug-in Schnittstelle eingebunden. Wenn Native Instruments bereits auf dem Rechner installiert ist, so kann man den Pfad unter dem diese Plugins abgelegt sind, mit dem Tool "Native Access", welches Bestandteil der NI Installation ist, nachschauen. Wenn man dort auf irgendeines der Produkte klickt, öffnet sich ein Fenster und darin gibt es den Reiter "Installation Path".
Speicher für große Datenmengen
Bei der Installation schlägt Native Instruments automatisch vor, diese unter c:Programme/Native Instruments zu installieren, doch wegen der schieren Menge an Daten ist das ziemlich unsinnig. Jede intelligent aufgesetzte Workstation trennt das Speichermedium für das Betriebssystem und die Programme von dem Speichermedium auf dem man die Gebrauchsdateien abspeichert, voneinander.
Man sollte NI nicht auf der Partition des Betriebssystems installieren. Besser ist es, diese auf einer großen Festplatte die im Rechner eingebaut oder zum Beispiel als RAID oder Windows Speicherpool extern dauerhaft angeschlossen ist, abzulegen. Egal wo, der Pfad muss Cubase mitgeteilt werden. Dies tut man indem man in Cubase den Menüpunkt Studio öffnet und darin das Untermenü "VST Plugin Manager".
Manchmal spinnt Cubase, falls man mit einem bereits eingerichteten System Probleme hat, lohnt es sich, in den Unterordner "Blacklist" im VST Plugin Manager" zu schauen. Der Ordner sollte leer sein. Falls dort aber Plugins gelistet sind, hat Cubase sie versehentlich dorthin verschoben. Mit dem Button "reaktivieren" kann man sie wieder in das richtige Verzeichnis zurückschieben.
Beim neuen Einrichten oder wenn ein Plugin nicht angezeigt wird, muss man vielleicht den Plug-In Pfad angeben. Dazu klickt man im VST Plugin Manager auf das kleine Zahnrad-Symbol. Da öffnen sich die Pfadeinstellungen. Mit dem Plus Symbol kann man den entsprechenden Pfad hinzufügen.
Mehr Infos über die Produktion von Filmmusik mit Native Instruments findet Ihr hier.