Darauf hat die Fangemeinde lange gewartet und wenn die technischen Daten stimmen und davon ist auszugehen, hat es sich gelohnt! Sonys neue Mirrorless schiebt die Messlatte wieder deutlich höher und erfüllt die Erwartungen. Vor allem was die Farbtiefe und das interne Recording angeht, bietet die neue A7 III mit internen 10-bit 422 4K 120 B/Sek, und auf einem externen Recorder sogar 12-Bit bis hin zu 16 Bit RAW exzellente Möglichkeiten. 15 Blenden Dynamikumfang soll die Kamera so möglich machen. Es stehen für die Farbskala auch verschiedenste Logs zur Verfügung: S-Gamut, S-Gamut3 und S-Gamut3.Cine. Damit lässt sich das aufgenommene Material auch problemlos mit anderen Videoaufnahmen, die etwa mit dezidierten Sony Videokameras aufgenommen wurden, kombinieren.
Der neu entwickelte BSI (Back-Illuminated) 12-Megapixel Sensor ist deutlich lichtempfindlicher als jener der A7 II, die vor etwa vier Jahren vorgestellt wurde. Auch das Rauschverhalten soll extrem besser sein, als beim Vorgängermodell. Auch der Prozessor der Kamera, BIONZ-XR genannt, ist um ein vielfaches leistungsfähiger.
Bis zu einer Stunde durchgehender Videoaufnahme soll im 4K/60p Modus möglich sein, ohne dass die Kamera überhitzt. Aufgezeichnet wird intern auf zwei SD-Kartenslots, auch das ist neu für eine Sony Mirrorless. Für die höchsten Auflösungen und 4:2:2 in 10 Bit werden normals SD Karten (UHS-II) nicht genügen, hier müssen die schnelleren (und teureren) CFexpress Type A Karten verwendet werden.
Das Display ist endlich in alle Richtungen beweglich und liefert hat 3.0 Zoll, bei 1.44 Millionen Bildpunkten. Das Display im Bildsucher hat sogar 9.44 Million Bildpunkte, das ist derzeit Weltrekord für einen Kamerasucher.
Auch der 5-Achsen Bildstabilisator des Sensors ist verbessert worden und funktioniert in allen Aufnahmemodi. Das heißt, dass auch Fremdobjektive, die keinen optischen Stabilisator besitzen, für beruhigte Aufnahmen verwendet werden können. Natürlich kann der stabilisierte Sensor auch mit geeigneten intelligenten Bildstabilisatoren in Objektiven kommunizieren und im Zusammenspiel mit diesen noch bessere Ergebnisse erzielen. Auch der Autofokus ist dank "Fast Hybrid AF",- das ist eine Kombination aus Phasen- und Kontrastautofokus, weiter verbessert worden. Auch die Rolling-Shutter Effekte sollen dank des schnelleren Prozessors deutlich (um den Faktor 3) reduziert sein.
Die Menüstruktur wurde verbessert und auch die Schnittstellen (USB 3.2 und HDMI Typ A) sind auf dem neuesten Stand. Auch im Tonbereich hat die Kamera zugelegt. Mit Hilfe eines XLR Adapters kann man erstmals auf einer Sony Mirrorless digitale 4-Kanal/24-bit-Tonaufnahmen aufzeichnen.
Bilder: Pressefotos Sony