Die Besucher der Medientage haben drei Tage lang über Möglichkeiten, Chancen und Gefahren der neuesten digitalen Entwicklungen in den Medien diskutiert. Rund 7000 Besucher haben in diesem Jahr die Medientage besucht und sich mit Bereichen wie TV & Streaming, Journalismus & Publishing, Audio & Radio, Medien & Netzpolitik, Werbung & Marketing sowie Social Media beschäftigt. Hier unser kurzes Video mit Eindrücken von den Medientagen München 2019:
Zu den Refernten und Podiumsteilnehmern gehörten neben den Bayerischen Spitzenpolitikern aus der Eröffnungsveranstaltung, Söder und Herrmann, Branchenfachleute wie Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm, die Radio-Bremen-Intendantin Dr. Yvette Gerner, ARD-Programmdirektor Volker Herres, WDR-Programmdirektorin Valerie Weber, der DJV-Vorsitzende Prof. Dr. Frank Überall, der Autor Juan Moreno sowie die TV-Manager Conrad Albert (ProSiebenSat.1 Media), Andreas Bartl (RTL II), Susanne Aigner-Drews (Discovery), Katja Hofem (Joyn) und Tanit Koch (Mediengruppe RTL Deutschland). Zu den Top-Speakern aus dem Ausland gehörten James Farrell (Amazon Studios), Ralph Pighin (Deezer), Steve Boom (Amazon Music), Petri Kokko (Google), Zeynap Tufekci (Associate Professor UNC School) sowie Guillaume Klossa (Sonderberater des für Digitaltechnik zuständigen Vizepräsidenten in der EU-Kommission).
Der zweite Tag war der "Immersive Media Day", an dem zahlreiche Vorträge und Diskussionen im Messebereich u.a. zu VR, AR und Artificial Intelligence zu sehen und hören waren. Ein größerer Teil des "Immersive Media Days" diente allerdings auch der Selbstpräsentation diverser Aussteller der Medientage, ein Format von gemischtem Nutzwert für die Besucher.
Unter der Moderation von Oliver Autumn und Maren Courage, beide Gründer des VR Business Club, diskutierten Marc Haarmeier Geschäftsführer, AMPLEXOR Digital und AMPLEXOR Deutschland, Paul Küsel, Inhaber und Geschäftsführer, NWO New Web Order, Dominik Möcklin, Chief Sales Officer, VRdirect sowie Dr. Reinhard Schultze, Head of VR und Syndikusrechtsanwalt, Telepool auf der Expo-Stage.
Auch am zweiten Tag versprühte der Ausstellungsbereich des Mediencampus wenig Charme und erinnerte eher an Fachmessen für Bodenpflegeprodukte als an einen Kreativ-Campus der jungen Leuten Lust auf Medienberufe vermitteln könnte. Am dritten Tag dann, dem traditionellen Schüler-Tag an dem viele Schulen ihren Schülern den Besuch der Medientage ermöglichen, wurden zumindest jede Menge Süßigkeiten und kleinere Aktionen hochgefahren. Das hat zwar nichts am etwas einfallslosen Ausstellungskonzept geändert, den Schülern wurde aber zumindest der Eindruck vermittelt, man bemühe sich um sie und sie bekämen etwas geschenkt. Donuts und Süßgetränke als Lockstoffe der Medienausbildung.
Fast Achtzig Aussteller päsentierten mehr als 7000 Besuchern auf mehr als 6.000 Quadratmetern Software und Services aus den Bereichen Fernsehen, Hörfunk, Print, Online, Content Management, Social Media, Virtual Reality, Start-ups und Recruiting
Auf der Konferenzbühne informiert Jim Egan, Chief Executive Officer, BBC Global News, darüber, wie sich die BBC vor Fake News schützt. Detektivische Feinarbeit ist immer öfter notwendig, um die Wahrheit hinter den oberflächlichen Meldungen freizulegen.