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Oculus Quest

Das neue kabellose Headset von Facebook soll viele Schwächen bisheriger VR Brillen beheben. Kann sie das schaffen? Die Wunschliste von VR Anwendern ist gewaltig, was es eigentlich bräuchte um endlich überzeugende VR Benutzung zu erzielen. Nun wurde eine Oculus Brille vorgestellt, die kabellos einige Punkte auf dem Wunschzettel erfüllen soll.

 

Da wäre zunächst einmal die Auflösung. Diese ist tatsächlich verbessert worden, verbaut ist ein 5,5-Zoll-Display mit einer RGB-Matrix. Allerdings liegt die Auflösung bei insgesamt 3.200 x 1.440 Pixeln, was bedeutet, dass für jedes Auge und das ist der Wert, der tatsächlich beim Betrachter ankommt, 1600 x 1440 Pixel ankommen. Ob das genügt, den gefürchteten Fliegengitter-Effekt zu eliminieren, wird sich zeigen. Das OLED Display ist mit 72 Herz getaktet.

 

Stand-Alone ist das wichtige Stichwort, die VR Filme oder Spiele kommen nicht mehr über ein Kabel, der eingebaute Prozessor, ein Snapdragon 835 muss die ganzen Rechenprozesse selbst bewältigen. Wer schon mal auf der Suche nach einem leistungsfähigen Computer war, mit dem man VR einwandfrei spielen kann, weiß, welche Hitzeentwicklung gängige Prozessoren bei diesen rechenaufwändigen Anwendungen haben. Auf welche Weise der Oculus Quest Prozessor also bei dieser Hochleistungsarbeit gekühlt wird und vor allem auch mit Akkuleistung versorgt wird, ist bisher nicht bekannt.

 

Ganz leicht ist die Quest nicht, mit etwa 500 Gramm Gewicht ist sie rund 100 Gramm schwerer als die kabelgebundene Version der Brille. Durch eine Trapezartige Kopfbefestigung verteilt sich aber das Gewicht besser als etwa bei der Oculus Go. Damit ist sie zwar nicht das Leichtgewicht, welches man stundenlang auf der Nase tragen will, aber sicher ein guter Schritt in die richtige Richtung. Die Akkukapazität begrenzt das Vergnügen ohnehin auf knapp zwei Stunden.

 

Im Preis inbegriffen sind zwei Quest Touch-Controller, welche realistische Spielergebnisse liefern sollen. Das ist wichtig, weil der Gamesbereich bisher der einzige ist, in dem VR Gewinne einfährt. Die Brille beherrscht Inside Ouit Tracking, kann also den Raum in dem man sich befindet, erkennen. Preislich soll die neue VR Brille mit 64 GB Speicher bei 399,- USD liegen, das ist auf jeden Fall ein Kampfpreis bei den verbauten Zutaten.

 

Lieferbar soll die Brille ab 21. Mai 2019 sein.

 

Bild: Pressefoto Oculus

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