Die Berlinale findet wie der Name schon sagt, in Berlin statt und gehört zu den ältesten Filmfestivals. Sie wurde 1951 ins Leben gerufen. Ein amerikanischer Offizier der damaligen Besatzungsmacht hatte die Idee zu diesem Festival. Der erste Festivaldirektor war ein Filmhistoriker, Alfred Bauer.
1976 übernahm Wolf Donner die Leitung der Berlinale. Eine seiner ersten Amtshandlungen war es, das ursprüngliche Sommerfestival in den Winter zu verlegen. Dies hatte natürlich strategische Gründe, man wollte zeitlich vor dem Festival in Cannes liegen, um diesem attraktive Filme vorab entziehen zu können.
Dass die Berlinale aus diesem Grunde seitdem jedes Jahr zu einer ungastlichen, von Eiswinden geplagten Jahreszeit stattfindet, verdankt man diesem Umstand. Donner wandelte das Festival auch in anderer Hinsicht,- wo vorher Stars über den roten Teppich liefen, versuchte er den Glamourfaktor zurück zu fahren.
Nur drei Jahre später, 1979 löste Moritz de Hadeln Donner ab. Während all die Jahre der Zoopalast das Hauptkino der Berlinale war und der internationale Filmmarkt in zwei Etagen der Bürogebäude an der Budapester Straße stattfand, änderte sich dies im Jahre 2000. Man zog um an den Potsdamer Platz, der Filmmarkt fand fortan im Debis-Hochhaus statt.
Ab 2001 übernahm dann Dieter Kosslick, der vorher die Filmstiftung NW geleitet hatte, die Leitung der Berlinale und sorgte dafür, dass wieder mehr deutsche Filme im Wettbewerb zu sehen waren,- unter de Hadeln war so etwas die absolute Ausnahme.
Jedes Jahr im Februar zieht sie Filmprofis aus der ganzen Welt an, um sich über die neuesten Kinofilme zu informieren, zu networken, Filmrechte zu kaufen oder zu verkaufen.
Die Berlinale ist ein A-Festival, das bedeutet unter anderem, dass im Wettbewerb nur Welturaufführungen zu sehen sind.
Hier eine Auswahl der Berichte über die Berlinalen der letzten Jahre: