Die Oculus Quest VR Brille bekommt früher als angekündigt, ein neues Feature,- die eigenen Hände können nun ohne weitere Sensoren erkannt und eingeblendet werden. Die Software Version “v12” wird diese neue Fähigkeit besitzen, allerdings darf man sich noch keine Sensationen erwarten, schließlich müssen Entwickler diese auch erst einmal in Anwendungen und Spiele integrieren.
Mit der neuen Software Version wird es möglich ein, zwischen dem bisherigen Controller und einer Handsteuerung umzuschalten. Durch das "Inside-Out" Tracking kann die Brille die Bewegungen und Positionen der Hände des Users erkennen und in das VR Bild einblenden. Das wird möglich durch die neuseten "Deep Learning" Technologien und "Model-Based Tracking".
Auf diese Weise kann man seine Finger und Hände virtuell ähnlich nutzen wie im realen Leben. Gesten, Bewegungen, Richtungen können präzise ausgelesen und für die Steuerung von Software genutzt werden. Der Umweg über einen doch den eigenen haptischen Gewohnheiten fremden Controller, könnte damit in nicht allzu ferner Zukunft völlig entfallen. Zumindest der Oculus Browser und Oculus TV lassen sich zu Beginn damit steuern, weitere Apps und Spiele werden sicherlich folgen.
Während die Konkurrenten Valve und HTC noch immer auf separate Controller setzen, schlägt Oculus damit ein neues Kapitel in der Bedienphilosophie auf. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, auch, weil damit die externen Sensoren, Kameras etc. wegfallen können und VR damit wieder einen Schritt intuitiver wird.
Bild: Pressefoto Oculus