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Eigentlich sollten Updates den neuesten Sicherheits,- und Leistungsstand bieten, doch wie im Fall von MacOS Monterey können sie in Ausnahmefällen fatal enden.

Wer seine Computer selbst wartet und zahlreiche Updates hinter sich hat, weiß, dass diese stets ein gewisses Risiko in sich bergen. Deshalb spielen viele User Updates auch meist zeitversetzt auf, also nicht dann, wenn der Hersteller sie, wie im Fall von Windows sogar automatisch durchführen will, sondern nach einer gewissen Anzahl von Tagen, in denen man abwarten kann ob bei anderen Usern Fehler erkannt werden.

Es ist ein uralter Widerspruch,- einerseits gibt es die Regel "Never change a running System", andererseits machen es die vielfältigen Angriffe auf Rechner notwendig, regelmäßige Updates durchzuführen. Eigentlich sind Windows-Updates zumindest theoretisch riskanter, weil es in der Welt unzähliche Hardware-Kombinationen gibt. Microsoft muss Updates liefern, die quasi Millionen unterschiedlicher Gerätekonfigurationen sicher bedienen können. Bei Macs sollte das eigentlich viel einfacher sein,- hier werden ja nur streng eingegrenzt von Apple autorisierte Komponenten verbaut, was automatisch viel weniger Variablen in der Hardware bedeutet.

Im Fall des neuen MacOS Monterey muss offenbar ganz deutlich vor einem Update gewarnt werden, wenn die User keinen Computer der neuesten Prozessoren-Genration besitzen. Und das, obwohl ihre Rechner sie ausdrücklich aufgefordert haben, das Update herunterzuladen. Viele Macs mit Intel-Prozessoren haben (Stand November 2021) gravierende Probleme durch ein Update, welche bis zur vollständigen Unbrauchbarkeit des Computers führen können.

Zahlreiche User berichten über MacBook Pro, Mac Book Air, Mac mini und ‌iMac‌ Rechner, die sie nach dem Update nicht mehr hochfahren können oder bei denen Basisfunktionen oder Schnittstellen nicht mehr funktionieren. Betroffen sind offenbar nicht nur ältere, sondern sogar Macs, die gerade mal ein Jahr alt sind. Ein wenig erinnert das an ähnliche Probleme, die beim vorherigen Update älterer Macs auf MacOS Big Sur auftraten.

Möglicherweise arbeitet die ältere Firmware der Rechner nicht mit der neuen Betriebssystemversion zusammen. Ob ein Update der Firmware, falls so etwas existiert, vor dem Update des MacOS Montery die Lösung wäre, ist noch unklar.

So hat sich einmal mehr die alte Erkenntnis bewahrheitet, dass es besser ist, abzuwarten, bis mehrere Updateversionen (Ziffern hinter dem Punkt der Updateversion) veröffentlich wurden, in welchen dann Fehler korrigiert bzw. entsprechende Fixes integriert wurden.

 

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