MC18 NOV17x2

Open menu

Social Media Icons Shop 55

FSF24 1 4000

Im Foyer der HFF vor dem Audimax-Kinosaal der Filmhochschule

 

Es war eine gelungene und erfreulich kurzweilige Eröffnung des Filmschoolfests im vollbesetzten HFF Kino. Die Rezeptur hat gestimmt und obwohl die Eröffnung mit Verspätung begann, passten die Dramaturgie und vor allem das Timing der Veranstaltung. Ob es am Wegfall von Preisvergaben oder überbordenden Eröffnungsreden wie bei früheren Eröffnungen des Filmschoolfests lag oder an strikter Straffung des Programms durch das neue Leitungsduo Julia Weigl und Christoph Gröner,- es hat der Veranstaltung gut getan. Wo in Vorjahren die Klima-Awardfilme sowie Werbeclips für Hofbräu gezeigt und ausgezeichnet wurden und nahezu jeder am Zustandekommen des Festivals beteiligte Politiker oder Entscheider eine Rede halten musste, entstanden diesmal Freiräume.

 

FSF24 4 4000

Christina Wolf, Julia Weigl, Christoph Gröner und Malte Borgmann

 

Das Moderatoren-Duo Christina Wolf und Malte Borgmann, sowie der österreichische Regisseur Alexander Peskador mit Daniel Rode am Klavier haben diese auf kurzweilige Art genutzt. Die Reden und Begrüßungen vom zweiten Bürgermeister Dominik Krause und dem Leitungsduo Weigl / Gröner waren kurzweilig und durchaus gehaltvoll.

 

FSF24 3 4000

Der zweite Bürgermeister von München Dominik Krause forderte die jungen Filmemacher*Innen dazu auf, nicht wegen der Verwerfungen in der Welt zu resignieren und für die Zukunft der jungen Generation einzustehen

 

So machte Dominik Krause den Nachwuchsfilmern Mut, "mit ihren Filmen Menschen zusammenzubringen, um ihnen zu ermöglichen, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Gerade in einer Zeit der weltweiten Krisen sei es wichtig, nicht zu resignieren, sondern – ganz im Gegenteil – für die Zukunft der jungen Generation einzustehen."

Zahlreiche Gäste von internationalen Filmhochschulen saßen im Kinosaal und werden wieder eine Woche lang ihre Filme zeigen, miteinander diskutieren, Kontakte machen und natürlich auf einen der attraktiven Preise hoffen.

 

FSF24 2 4000

Regisseur Alexander Peskador mit Daniel Rode am Klavier

 

Ein neuer Wettbewerb, der Filme Deutscher, Österreichischer und Schweizer Filmhochschulfilme featured, wurde vorgestellt, und die Abkürzung D-A-CH auf launige Weise mit einem Songtext zum "Harry Lime Thema" aus "Der Dritte Mann" (Regie: Carol Reed, USA 1950) erklärt. (Während man das D und das A einfacher von den Ländernamen ableiten kann, muss man sich bei CH in Erinnerung rufen, dass die Schweiz ja mehrsprachig ist und man, um keine der Sprachen zu bevorzugen, auf das lateinische "Confoederatio Helvetica" ausgewichen ist.)

Auch das Eröffnungsprogramm, welches aus drei Kurzfilmen die nicht aus dem Festivalprogramm stammten, war kompakt und zugleich ein Beweis dafür, auf welchem Level Hochschulfilme produziert werden können. Die drei Filme waren alle handwerklich hochwertig gemacht, der mittlere Film war analog auf Kodak Material gedreht und hatte vielleicht den sensibelsten erzählerischen Ansatz, während der erste Film sehr klassisch erzählt war und der letzte eher skurril und ein wenig in Werbefilm-Ästhetik gehalten war.

Und so kam es, dass die Zuschauer im vollbesetzen Saal einmal nicht zermürbt von der schieren Redenlänge und Anzahl erst nach Stunden wieder aus dem Saal entlassen wurden und der anschließende Empfang im Foyer der HFF zu einer guten Zeit beginnen konnte. So waren alle Gäste noch frisch und neugierig für das, was das Filmschoolfest schon immer war- ein perfekter Ort um sich mit anderen Filmstudierenden aber auch mit anderen Gästen aus der Filmbranche zu connecten.

Und nun sind wir natürlich gespannt auf das Programm und die Rahmenveranstaltungen, Workshops und mehr. Das Movie-College Team ist dabei und wird berichten.

 

Neu im Shop

Banner Regie GK 4000

Weitere neue Artikel

Es kommt spät, aber es kommt,- ein kompaktes, bezahlbares 2.4 GHz Funksystem für Semi-Profi Einsätze von Sennheiser

Einen passenden Prompt eingeben und ein perfektes Video samt Tonspur erhalten? Meta macht es angeblich möglich...

Warum Detektivfilme, wenn es um Kombinatorik, um Rätsel und Spannung geht, bis heute so beliebt sind...

Warum nur hat das Kino immer über sich selbst reflektiert? Der Film selbst spielte immer wieder in Filmen eine Rolle...

Lesen Sie einen aktuellen Testbericht zum Schnittprogramm Movavi Editor 2024

Teile des Zombiefilm Remakes von "28 Tage Später" wurden mit einem 15 Pro Max Smartphone gedreht

Von Jäger des verlorenen Schatzes über Lara Croft: Tomb Raider,- Archäologie hat im Kino vielfältige Spuren hinterlassen...

Zum Weltkindertag: Welche Filme für Kinder sind richtig gut, zauberhaft und absolut lohnend, entdeckt zu werden? Die ultimative Liste...

Warum Arthouse-Filme wahrscheinlich benachteiligt werden, wenn sie von Netflix & Co, für schlechte Internetverbindungen optimiert werden...

Premiere Pro und After Effects bekommen mächtige Verbesserungen spendiert, die viel Zeit sparen...

Krankenhäuser sind wie Brenngläser für menschliche Schicksale, -kein Wunder, dass so viele Filme und Serien genau dort angesiedelt sind...

Warum große Katastrophen die Zuschauer seit Anfang der Filmgeschichte bis heute in die Kinos gelockt haben...