Interview mit Christian Frei
"Die Liebe ist das Größte, was es gibt, bis zu dem Moment, in dem wir verlassen werden." Genau das ist den drei New Yorkern Alley, Rosey und Michael gerade erst passiert, und alle haben eine ganz andere Weise, dieses Drama zu überwinden. Da ist Christian Frei mit der Kamera in den ersten Tagen dieses neuen Lebensabschnitts dabei.
Die Anthropologin Helen Fisher forscht seit Jahren auf dem Gebiet der Hirnforschung und kommt zu der Erkenntnis: "Die Liebe ist die kraftvollste emotionale Kraft in unserem Leben, mit allen Konsequenzen, im Guten wie im Schlechten." Ein Dokumentarfilm über die Liebe, geht das überhaupt? Christian Frei schafft ein intensives Portrait dreier unglücklich verliebter Menschen, die es ruhelos durch New York treibt.
Dieser Film ist emotional heftig für den Zuschauer: Man hat Lust zu weinen, zu lachen, die Protagonisten zu kuscheln, ihnen zu erklären: "Ich weiß genau, was du erlebst, ich weiß, wie weh das tut, aber du bist ein schöner Mensch, und alles wird besser gehen". Christian Frei hat hier ein universales Subjekt gewählt, das jeden trifft, weil Liebeskummer eins von den häufigsten Tragödien ist - und auch eins von den schmerzhaftesten.
In unserem Interview mit dem Regisseur und seiner Protagonistin Alley Scott wird auf den emotionsgeladenen Inhalt eingegangen und die Frage, wie man mit so einem Thema umgeht.