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Fire 2000

 

Keine Revolutionen, aber das Independent Filmfestival liefert erneut spannende Belege dafür, was qualitätsvolle Filme in Virtual Reality so alles können. Es sind wenige, handverlesene Produktionen, welche die Programmer für die diesjährige Ausgabe ausgewählt haben.

 

Seit einigen Jahren gehört es zum guten Ton von Filmfestivals, auch virtuelle Erfahrungen zu präsentieren. Sundance war eines der ersten Festivals, die VR auch als Wettbewerbskategorie etabliert hat. In der diesjährigen Ausgabe finden sich erneut spannende Titel wieder, die zwar keine technisch erwähnenswerten Innovationen bieten, dafür aber klare Belege dafür liefern, dass sich hochwertige Produktionen in VR als spannende Erlebnisse gestalten lassen. Die einzelnen Programme haben eine Länge von etwa 40 Minuten, für ungeübte VR Seher bereits eine ordentliche Wegstrecke...

 

Museum 2000

 

Neben ungewöhnlichen Erfahrungen, wie etwa in "RocketMan 360", geht es auch immer wieder um soziale Themen ("4 Feet: Blind Date"), um Traumata Amerikas ("Traveling while Black").

 

VR Cinema Program 1

Last Whispers

The Tide: Episodes 1 & 2

Ghost Fleet VR

RocketMan360

 

VR Cinema Program 2

Marshall from Detroit

Traveling While Black

 

VR Cinema Program 3

Live Stream from YUKI <3

Kaiju Confidential

Ashe '68

4 Feet: Blind Date

 

Zu sehen sind die VR Filme im "The Box at The Ray", 1768 Park Ave., Park City. Es werden Tickets benötigt, die man online oder an den Vorverkaufskassen erstehen kann.

 

 

"Traveling While Black" macht in 360 Grad erfahrbar, wie gefährlich etwas so simples wie eine Busreise in Zeiten der Bürgerrechtsbewegung in den 60 er Jahren war.

 

Daneben bieten verschiedene VR Anbieter wie Oculus oder Google auf dem Sundance Festival auch interaktive, also Computer-generierte Erfahrungen an. In "Emergence" etwa folgt eine virtuelle Menschenmenge dem eigenen Avatar, den man per Touch Controler lenken kann. Eine visuell erstaunliche Erfahrung, die etwa 5 Minuten lang währt.

 

Damit sind die VR Filme und Erfahrungen der diesjährigen Sundance-Ausgabe eher im Arthouse bzw. Kunstbereich angesiedelt und nicht in den von der Industrie so dringend herbeigesehnten Mainstream Massenmärkten. Von einem Festival wie Sundance erwartet man nichts anderes und sicher werden diese Filme danach ihren Weg auch nach Europa finden.

 

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