Die 57. Internationalen Hofer Filmtage zeigten als Eröffnungsfilm die Weltpremiere von "15 JAHRE" von Chris Kraus. In diesem Jahr laufen 154 Filme darunter 62 Spielfilme, 28 Dokumentarfilme und 64 Kurzfilme aus 26 Ländern. In der neu geschaffenen Sektion HoFXR, werden neueste Beispiele für Extended-Reality präsentiert. Mit Hilfe einer AR App kann man durch Hof gehen und per QR-Codes auf Plakaten in die Geschichte der Hofer Filmtage eintauchen.
Neben der Tatsache, dass die Hofer Filmtage spannende Filme in die Region bringt ist das Festival für viele aus der Filmbranche auch eine wichtige Plattform zu Austausch und Kennenlernen neuer Talente. Events wie der FFF-Bayern-Brunch in der VHS Hofer Land sind inzwischen eine feste Einrichtung.
Natürlich sind die ausgelobten Preise für die teilnehmenden Filmemacher*Innen ein besonderes Highlight.
Die Gewinner
Der Hans-Vogt-Filmpreis der Stadt Rehau 2023, der mit 5000,- € dotiert ist, ging an Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Günter Schwaiger. Er zeigte in Hof seinen Dokumentarfilm "Wer hat Angst vor Braunau?", in welchem er die Frage aufwirft, warum in Österreich noch nie ein Film über Adolf Hitlers Geburtshaus und Geburtsort gedreht wurde.
Den Friedrich-Baur-Goldpreis (35.000 €) für die beste Regie bei einem ersten abendfüllenden Spielfilm ging an Pauline Schläger für "Dann lieber sterben".
Der Hofer Dokumentarfilmpreis GRANIT (7.500 € ) ging an Leonhard Hofmann und Riccardo Dejan Jurkovic für "Frank Meyer". Lobende Erwähnungen erhielten: Gudrun Gruber für "Restoration" und Markus Schröder für "Sleeping Giant".
Der Hofer Kritiker Preis für ein Langspielfilmdebüt aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz ging an:
Regie: Robert Gwisdek für "Der Junge, dem die Welt gehört".
Produktion: Laurens Pérol für "Å Øve"
Der Pharos Shiver Screen Award (2.500,- €) ging an Philipp Fröhlich und Dominik Gross für "Scherben".
Der Jury-Kurzfilmpreis der Stadt Hof (2.500,- €) ging an Can Tanyol für "Verrücktes Blut" und an Anna-Sophia Richard für "My Orange Garden".