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Terry Gilliam, der mit seinem ersten Anlauf Quixote zu verfilmen 2002 grandios gescheitert ist, hat nun endlich in einem neuen Anlauf den Film abgedreht

 

Gilliam hatte einige berüchtigte Desaster-Drehs hinter sich, aber immer wurden die Filme dann doch irgendwie fertig. Doch als er Don Quixote anpackte, um "The Man who killed Don Quijote" zu drehen, ging alles schief, was bei einem Film nur schiefgehen kann. Angeblich ruhige Drehareale erwiesen sich als Trainingsgebiete für Militärjets und sintflutartige Regengüsse schwämmten das Set buchstämlich mit sich.

 

Glücklicherweise gab es ein Making Of, aus dem der Dokumentarfilm "Lost in La Mancha" wurde, ein filmisches Dokument des Scheiterns. Gilliam wiederholt in dem Dokumentarfilm mehrfach den Satz "Ich mag es nicht, nichts zu drehen",- deutlicher kann man seine Enttäuschung kaum ausformulieren.

 

Für Filmbegeisterte ist der Film ein einmaliges Dokument, für Gilliam war es vermutlich eine große Schmach. Immer wieder hat er versucht, Geldgeber zu finden, damit er seine Vision filmisch noch einmal anpacken konnte. Nach mehr als einem Jahrzehnt ist es ihm geklungen. Statt des damaligen Hauptdarstellers, Jean Rochefort, der damals während des Drehs erkrankte, spielte nun Jonathan Pryce den Don Quixote und Adam Driver seinen Diener Sancho Pansa.

 

Diesmal also könnte es mit der angekündigten Premiere 2018 klappen...

 

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