MC18 NOV17x2

Social Media Icons Shop 55

 

 

Da geht noch was

 

Da geht noch was gross 4000

Daten

 

Da geht noch was

D 2013, 101 Min.

REGIE: Holger Haase
DREHBUCH: Meike Hauck, Matthias Luthardt
KAMERA: Gerhard Schirlo

 

 Links zum Film

Offizielle Website

Das Movie-College haftet nicht für den Inhalt externer Seiten.

 

Regie: Holger Haase

 

Kinostart: 12. September 2013

 

Eigentlich wollte Conrad (Florian David Fitz) nur noch das Treffen mit seiner Mutter anlässlich ihres Geburtstags erledigen, bevor er mit Sohn Jonas (Marius Haas) zum Flughafen fährt, wo seine Frau Tamara (Thekla Reuten) und der wohlverdiente Urlaub im Paradies warten. Doch alles kommt anders als erwartet: Nachdem ihm seine Mutter Helene (Leslie Malton) die Trennung von ihrem Mann Carl (Henry Hübchen) offenbart, bittet sie Conrad um einen Botengang ins Elternhaus.

Dort findet er seinen Vater Carl, zu dem er seit Kindertagen keine gute Beziehung hegt, in einem völlig verwahrlosten Zustand. Als dieser nach einer Auseinandersetzung im leeren Pool landet und sich dabei verletzt, müssen Conrad und Jonas unfreiwillig in Conrads altem Kinderzimmer wohnen und sich um den alten Griesgram zu kümmern. Ein Alptraum für Conrad, der sich schon als Kind immer eine andere, perfektere Familie wie aus der Werbung gewünscht hatte. Während Conrad sich also darum bemüht, das Leben seines Vaters in geordnete Bahnen zu bringen, erblüht nicht nur seine Mutter mit einem neuen Liebhaber, sondern auch Sprössling Jonas entdeckt Interesse am Nachbarsmädchen Kim.

Conrad selbst scheitert beinahe mit seinen Erklärungsversuchen in der Ehe mit Tamara, die bereits wütend am Strand von Goa wartet. Während er sich langsam seinem Vater annähert, erkennt Conrad, dass er vor lauter Traumhausbau und Flüsterschubladen-Karriere selbst darin versagt hat, für seine "perfekte" Familie ein perfekter Vater zu sein. Nicht nur Conrad beginnt sein Leben und seine Beziehung zu hinterfragen, sondern auch Carl begreift langsam, dass er um Helene kämpfen muss.

Der Film überzeugt nicht nur durch die schauspielerische Leistung, sondern betrifft alle emotionalen Ebenen des Zuschauers. Besonders zu Beginn folgt ein Lacher auf den anderen und beansprucht mit herrlich amüsanten Szenen die Lachmuskeln der Zuschauer. Hinter DA GEHT NOCH WAS steckt allerdings mehr als eine seichte Komödie. Die Geschichte nimmt im Laufe der Handlung eine Wendung hin zum Tragischen und thematisiert mit tiefgründiger Ernsthaftigkeit die Probleme des Strebens nach der perfekten Familie. Doch selbst während den ernsteren Momenten des Films gibt es stets etwas zu lachen. Regisseur Holger Haase bringt uns mit seiner Tragikomödie, die durch aberwitzige Komik amüsiert und dennoch tief berührt, zur Erkenntnis, dass das Leben nicht immer perfekt aussehen muss und wohl jede Familie ihre Macken und Kanten hat, die sie zu etwas ganz Besonderem macht.

 

Gesehen von Lisa Rieger

 

Neu im Shop

Banner Regie GK 4000

Weitere neue Artikel

Es kommt spät, aber es kommt,- ein kompaktes, bezahlbares 2.4 GHz Funksystem für Semi-Profi Einsätze von Sennheiser

Einen passenden Prompt eingeben und ein perfektes Video samt Tonspur erhalten? Meta macht es angeblich möglich...

Warum Detektivfilme, wenn es um Kombinatorik, um Rätsel und Spannung geht, bis heute so beliebt sind...

Warum nur hat das Kino immer über sich selbst reflektiert? Der Film selbst spielte immer wieder in Filmen eine Rolle...

Lesen Sie einen aktuellen Testbericht zum Schnittprogramm Movavi Editor 2024

Teile des Zombiefilm Remakes von "28 Tage Später" wurden mit einem 15 Pro Max Smartphone gedreht

Von Jäger des verlorenen Schatzes über Lara Croft: Tomb Raider,- Archäologie hat im Kino vielfältige Spuren hinterlassen...

Zum Weltkindertag: Welche Filme für Kinder sind richtig gut, zauberhaft und absolut lohnend, entdeckt zu werden? Die ultimative Liste...

Warum Arthouse-Filme wahrscheinlich benachteiligt werden, wenn sie von Netflix & Co, für schlechte Internetverbindungen optimiert werden...

Premiere Pro und After Effects bekommen mächtige Verbesserungen spendiert, die viel Zeit sparen...

Krankenhäuser sind wie Brenngläser für menschliche Schicksale, -kein Wunder, dass so viele Filme und Serien genau dort angesiedelt sind...

Warum große Katastrophen die Zuschauer seit Anfang der Filmgeschichte bis heute in die Kinos gelockt haben...