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Am 6. Juli endete das 37. Münchner Filmfest, auf dem eine Reihe hochdotierter Auszeichnungen vergeben wurden. Filmfestivals, insbesondere wenn sie keine A-Festivals sind, haben es heutzutage angesichts einer fast unüberschaubaren Zahl an konkurrierenden anderen Festivals nicht leicht, attraktive neue Filme anzulocken. Deshalb sind attraktive Filmpreise ein wichtiges Werkzeug, um Produzenten/Verleiher/Regisseure anzuziehen.

 

Der neu geschaffene CineMasters Wettbewerb des Münchner Filmfests ist ein solches Tool neben diversen anderen schon seit Jahren ausgelobten Preisen in München.

 

Die Siegerfilme

„A Vida Invisível De Eurídice Gusmão“ erhielt den CineCoPro Award

 

„Bacurau“ von Kleber Mendonça Filho und Juliano Dornelles wurde mit dem ARRI/Osram Award (50.000 Euro) im CineMasters Wettbewerb ausgezeichnet

 

Melina Leóns „Canción sin nombre“ erhielt den CineVision Award (15.000 Euro) für den besten Nachwuchsfilm

 

„Lara“ von Jan-Ole Gerster erhielt den FIPRESCI-Preis 2019

 

Den Bayern 2 und SZ Publikumspreis erhielt „For Sama“ von Waad Al Kateab und Edward Watts

 

Kinderfilmfest-Publikumspreis ging an „Lotte und die verschwundenen Drachen“ von Janno Põldma und Heiki Ernits

 

Der One-Future-Preis ging an den chilenischen Film „Perro Bomba“ von Juan Cáceres

 

Der Förderpreis Neues Deutsche Kino im Bereich Regie ging an Jan-Ole Gerster für „Lara“

 

Der Produzentenpreis ging an Martin Lischke für „Leif in Concert“

 

Zwei Preise gingen an Beteiligte von „Es gilt das gesprochene Wort“. Nils Mohl und Ilker Çatak wurden für das Beste Drehbuch, Oğulcan Arman Uslu für das Beste Schauspiel ausgezeichnet.

 

In der parallel zum Festival stattfindenden Ausstellung Virtual Worlds wurden „Accused #2: Walter Sisulu“ von Nicolas Champeaux und Gilles Porte prämiert

 

„A Fisherman’s Tale” von Balthazar Auxietre und Alexis Moroz wurde für die beste interaktive Experience und beste immersive Arbeit ausgezeichnet

 

Das Münchner Filmfest konnte etwa 70.000 Besucher vermelden, angesichts des Hochsommer-Wetters eine beachtliche Zahl und ein Beweis für die Anziehungskraft des Festivals. Nachdem zahlose andere Festivals in den letzten Jahren VR (Virtual Reality) Sektionen eröffnet haben und das Movie-College als Medienpartner seit 2016 Veranstaltungen des Festivals in VR dokumentierte, hat sich das Münchner Filmfest 2019 mit einer Begleitveranstaltung nun ebenfalls diesem neuen Medium geöffnet.

 

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