Regie: Jessica Hausner, Österreich 2001
Loveley Rita ist eine österreichisch-deutsche Produktion, die in der trostlosen Realität einer österreichischen Stadt spielt. Das Thema des Films ist die Trostlosigkeit. Rita, ca 16 Jahre, hat Probleme mit der Schule, der Familie und ihrer öden Existenz und genau diese Stimmung zieht sich durch den gesamten Film. Wahrscheinlich trägt nicht nur der breite Wiener Dialekt dazu bei, dass der Film bei uns nicht ganz so gut ankommt. Vielmehr spiegelt sich die Trostlosigkeit auch in den Dialogen, in der technischen Umsetzung, in der Dramaturige, der Symbolik und in der szenischen Gestaltung wieder, welche zwar sehr detailliert und realitätsnah gelungen ist, aber keinerlei Akzente zu setzten vermag.
Dadurch versinkt man auch als Zuschauer in eben dieser Stimmung und vor allem im Kinosessel. Dieser Film hätte den Zuschauer als Kurzfilm sicherlich tiefer beeindruckt und irgendwie kann man sich des Eindrucks nicht verwehren, dass er eher ins Programm des Filmfests der Hochschulen gepasst hätte.
The End
Gesehen von Dominik Leiner