Bei den diesjährigen Filmtagen in Solothurn wurden wieder die besten Schweizerischen oder von Schweizern verwirklichten Filme des vergangenen Jahres gezeigt. Die Jury vergab den «Prix de Soleure» an den Dokumentarfilm «A la recherche de l’homme à la caméra» von Boutheyna Bouslama. Der Spielfilm «Baghdad in my Shadow» von Samir wurde mit dem «PRIX DU PUBLIC» ausgezeichnet.
Lorena Handschin, Roland Vouilloz und Manuela Biedermann nahmen in der Solothurner Reithalle den «PRIX SWISSPERFORM – Schauspielpreis» 2020 entgegen. Stefan Kurt wurde mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet.
Der mit CHF 15'000.- dotierte Nachwuchspreis SUISSIMAGE / SSA geht an Dejan Barac für «Mama Rosa». Die Entwicklungsbeiträge des «Upcoming Lab» erhalten Lasse Linder für «Another Day in the Garden» und Lorraine Perriard für «Autrefois les Doryhores». Für den «Best Swiss Video Clip» 2020 sind «17 Days», «Au79», «Beuteltier», «Diamonds» und «New Age» nominiert. Die Publikumspreise des Trickfilm-Wettbewerbs holen die drei Regisseurinnen Marjolaine Perreten, Sophie Laskar und Aline Höchli für «Le dernier jour d’automne», «Newspaper News» und «Warum Schnecken keine Beine haben»
Die Solothurner Filmtage packen auch das Thema Gleichstellung aktiv an. Im Panorama Schweiz stammen 50% der Kurzfilme und 32% der langen Filme von Regisseurinnen. Auch in den Entscheidungsgremien der Solothurner Filmtage ist der Frauenanteil gestiegen. So finden sich im Vereinsvorstand drei Frauen (38%) und in der Geschäftsleitung beträgt der Frauenanteil 43%. Die Direktion der Solothurner Filmtage hat mit Anita Hugi ebenfalls eine Frau inne.