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Inside Hollywood

 

Inside Hollywood

Daten

Inside Hollywood

107 Min., USA 2008

REGIE: Barry Levinson
DREHBUCH: Art Linson
KAMERA: Stéphane Fantaine
SCHNITT: Hank Corwin
MUSIK: Marcelo Zarvos

DARSTELLER: Robert De Niro, Sean penn, Catherine Keener, John Turturro, Robin Wright Penn, Stanley Tucci, Bruce Willis

 

Regie: Barry Levinson

Kinostart: 26.März 2009

Der Film beginnt mit einem Fotoshooting. Man hört Jazzmusik und sieht viele gutaussehende Menschen, Blitzlicht, ein Buffet - Willkommen in der Glamourwelt. Ben, gespielt von Robert De Niro, ist Filmproduzent in Hollywood und soll für ein Magazin mit anderen Produzenten fotografiert werden. Um zu erklären, wie er hier angelangt ist, gehen wir zwei Wochen zurück.

Bei einem Testscreening fällt der jüngste Film, den Ben produziert hat, bei dem Publikum durch. Als ben einen Bekannten fragt, wie dieser den Film fand, antwortet er „ I loved the music". Also werden die Fragebögen durchgearbeitet und Ben setzt alles daran den idealistischen Regisseur dazu zu bewegen, den Film umzuschneiden. Studiochefin Lou sitzt Ben zusätzlich im Nacken. Als wäre dies nicht genug, will Bruce Willis, der eine Hauptrolle in den nächsten Film den Ben produziert, spielen soll, seinen Bart nicht abrasieren und gefährdet damit die ganze Produktion. Private Probleme bleiben auch einem Hollywoodproduzenten nicht erspart. Also geht Ben mit seiner Noch-Frau zu einer Paartherapie und diskutiert mit seiner pubertierenden Tochter.

„Inside Hollywood" ist ein durchaus unterhaltsamer Film. Es gibt viele Tempowechsel und Experimente mit der Kamera und im Schnitt, die das Chaos in Bens Leben unterstreichen.
Wenn Ben in seinem Auto sitzt hört er sich ständig den Soundtrack von seinem jüngsten Film an. Robert De Niro stellt auch in diesem Film wieder sein komödiantisches Talent unter Beweis. Bruce Willis und Sean Penn spielen eine Karikatur von sich selbst. Alles sehr amüsant – Leider jedoch nicht mehr. Zwar schaut Regisseur Barry Levinson mit „Inside Hollywood" hinter die Kulissen, bleibt dabei aber an der Oberfläche. Hier wird nichts entlarvt, was nicht schon einmal bloßgestellt wurde und die Glamourwelt der Filmindustrie wird nur ganz sachte angekratzt. Mehr Tiefe und Biss wäre durchaus interessant gewesen aber so ist Barry Levinson auf Nummer Sicher gegangen und hat eine leichte Komödie mit einigen satirischen Momenten geschaffen.

 

Gesehen von Mareike Dobewall

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