MC18 NOV17x2

Social Media Icons Shop 55

Fujifilm XH1

 

Der japanische Kamerabauer hat in der Vergangenheit die Videofilmer stiefmütterlich behandelt. Mit der neuen X-H1 soll sich das ändern.

 

Dass Fujifilm gute Fotoapparate baut, hat sich längst rumgesprochen, insbesondere wenn die Eigenentwicklung, der X-Trans Sensor verbaut wird, lassen sich ohne größere Bearbeitung Ergebnisse erzielen, die sehr nah an analogen Filmlook kommen. Allerdings sind die Kameras und Objektive nicht ganz billig, obwohl Fuji nur APS-C als Sensorformat anbietet. Da bekommt man bei der Konkurrenz bereits Vollformat für das gleiche Geld.

 

Und besonders ärgerlich für Videofilmer war bei den bisherigen Fotokameras, dass man sie mit lächerlichen Bildfrequenzen (z.B. 12 B/Sek.) oder anderen Qualitätsbegrenzungen praktisch davon abhielt, ihre Fotoapparate auch für bewegte Bilder zu verwenden.

 

Das soll sich mit der Neuvorstellung der X-H1 gründlich ändern. Sie bingt Cinema 4K mit sich und erlaubt Bildfrequenzen von 24 oder 30 Bildern pro Sekunde in voller 4K Auflösung. Der Sensor fängt dank 5-Achsen Stabilisierung Erschütterungen auf. Einzige Unklarheit ist die Wortbreite, dazu wurde bisher noch nichts bekannt, ob die Kamera einen 10 Bit output hat. Der Dynamikumfang wird jedenfalls mit 12 Blendenstufen angegeben und die Kamera verfügt über einen F-Log, also eine Fuji- eigene, optimalere Verteilung von Helligkeitsunterschieden in der Gradationskurve.

 

Auch das eingebaute Mikrofon soll deutlich besser sein, als in Vorgängermodellen und es gibt sogar einen externen Mikrofoneingang. Ganz offensichtlich hat Fuji sich von der alten Blockade der Filmleute abgewendet.  Preislich muss man für den Body rund 1900 € investieren, mit einem zusätzlich Akkugriff, der auch einen Kopfhörerausgang mitbringt, kostet die Kamera voraussichtlich 2200 €. Für Videofilmer ist der Zusatzakkugriff absolut sinnvoll, er bringt etwa 30 Minuten mehr Aufnahmezeit.

 

Mehr Infos: http://www.fujifilm.com/news/n180215_01.html

 

Bild: Pressefoto Fuji

Banner Regie GK 4000

Banner Regie GK 4000

Weitere neue Artikel

Auf der Berlinale 2025 sprachen wir mit der Dänischen Regisseurin und Drehbuchautorin Jeanette Nordahl über ihren berührenden Film "Beginnings"

Das extrem beliebte Genre hat sich durch immer bessere VFX Effekte stark verändert. Kommt mit, wir tauchen da tiefer hinein...

In der Berlinale-Reihe "Panorama" erzählt die Regisseurin in "Schwesterherz" sehr beeindruckend von einem moralischen Dilemma

In der Berlinale-Reihe "Panorama" erzählt der Film "Hysteria" von Dreharbeiten zu einem politischen Thema, die immer schwieriger werden...

Wie arbeiten Grundierung und Puder zusammen und wie korrigiert man Hautunreinheiten, Rötungen und mehr?

Wie betont, wie versteckt man Gesichtspartien durch Konturieren und was ist mit Tattoos?

Zu den Aufgaben des Maskenbilds gehört die richtige Wahl der Farbtöne und die Abstimmung mit Kamera und Licht. Was bedeutet das für die Farbpaletten?

Für ruhige Filmaufnahmen aus der Hand bieten sich Objektiv,- und Sensorstabilisierung an. Welche ist besser oder braucht es die beide?

 Im richtigen Leben möchte man ihnen nicht begegnen,- im Kino sieht es ganz anders aus...

Geheimagenten sind im Kino zu schillernden Figuren geworden, was macht Agentenfilme so attraktiv?

Wie kommt das Alter auch jenseits romantisierender Almöhi- oder Harald & Maude Geschichten realistisch im Kino vor? Eine Suche...

So wie es "Slow Food" oder "Slow Sex" als Entschleunigung gibt, kann man das Wandern im Film als eine Art "Slow Roadmovie" ohne Auto bezeichnen...