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Transporter

Daten

87 Min., Frankreich 2005

REGIE: Louis Leterrier, Corey Yuen
DREHBUCH: Luc Besson, Robert Mark Kamen
KAMERA: Mitchell Amundsen
KAMPFKOORDINATION: Corey Yuen
MUSIK: Alexandre Azaria
SZENENBILD: John Marc Harrington
KOSTÜME: Bobbie Read
DARSTELLER: Jason Statham, Amber Valletta, Matthew Modine, Francois Berléand

 

 Links zum Film

Offizielle Website

Das Movie-College haftet nicht für den Inhalt externer Seiten.

 

Regie: Louis Leterrier, Corey Yuen

Kinostart: 01. September 2005



Tja. Was soll man da sagen? Einer dieser Actionfilme, die furchtbar lustig sind und gleichzeitig ein ziemlicher Schmarrn, wenn man ehrlich ist. Die letzten anspruchsvolleren Filme aus Luc Bessons Feder liegen auch schon eine Zeitlang zurück. "Transporter" ist ein Zielgruppenfilm und eignet sich vielleicht als kurze Unterbrechung der wöchentlichen Netzwerk-Session.

Der Plot ist - nicht einmal für einen Actionfilm - besonders einfallsreich. Politischer Mann bekämpft Drogenkartell, Drogenkartell entführt Sohn, infiziert ihn mit einem supertödlichen Virus. Sohn steckt Vater an, Vater soll gleich die ganze internationale Anti-Drogen-Konferenz anstecken. Bodyguard will Kind retten, rette dabei die ganze Welt. Keine Angst, der Inhalt hätte sich auch noch kürzer zusammenfassen lassen.

Luc Besson frönt hier fast schon zwei Fetischen: einmal einem Auto, das offensichtlich nur den richtigen Fahrer braucht, um ohne den geringsten Kratzer durch diesen Film zu kommen. Und zweitens Modells. Diesmal ist nicht Milla Jovovich zu sehen, sondern eine unbekanntere Spargelstange. Und die darf den Sadomaso-Bösewicht spielen und wird doch recht schnell aus dem Weg geräumt.

 

"Transporter" ist schon wieder so dämlich und - hoffentlich - selbstironisch, dass es fast schon wieder Spaß macht, den absurdesten und übertriebensten Stunts zuzuschauen. Das eigentlich Witzige daran ist die trockene Art des "Drivers" (Jason Statham), der auch noch auf die haarsträubensten Vorkommnisse mit lakonischem Humor reagiert. Man möchte ja mit diesem Film lachen, wenn denken schon nicht geht. Doch leider sind gegen Ende selbst die Actionszenen so unrealistisch animiert (das aus der Kontrolle geratene Flugzeug bekommt jedes Computerspiel inzwischen besser hin), dass man nur noch verärgert ist. Ein paar Lacher hat der Film, aber dafür lässt man sich im Normalfall nicht 87 Minuten seiner Zeit stehlen.

 

gesehen von Johannes Prokop

 

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