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Fujifilm X-T3

 

Die neue X-T3 erfreut Filmfreunde mit interner 10bit H.265 Aufnahme und 10 Bit HDMI Out. Man kann Fujifilm nicht wirklich nachsagen, dass man sich bei der Entwicklung der Fotoapparate besonders um Videofilmer gekümmert hätte. Doch mit dieser neuen Kamera im APS-C Format liefert der japanische Hersteller wirklich eine spannende Kamera für Low-Cost High End Cinematographie.

 

Fujifilms X-Trans Sensor ist bekannt dafür, dass auf Grund einer anderen Verteilung der farbempfindlichen Photodioden auf dem Sensor ein sehr analoger Look möglich wird. APS-C ist zudem eine Sensorgröße, die dem früheren 35mm Kinofilmformat entspricht.

 

Traditionell kommen die Fujifilm Kameras im Retro-Look daher, orientieren sich eher an Leicas analogen Sucherkameras und besitzen dementsprechend auch hochwertige Sucher und viele physische Einsteilmöglichkeiten. Das Gehäuse ist Spritzwasser- und staubgeschützt und zudem kälteresistent bis minus 10 Grad.

 

 

Dass die Kameera nun 4K/50p & 60p in einem 10bit (4:2:0) HEVC H.265 Codec intern auf UHS-II SD Karten aufnehmen kann und das dank zweier Card-Slots gleich zweimal, lässt die Herzen von Profi-Filmern höher schlagen. Man kann also entweder die gleichen Aufnahmen doppelt aufnehmen und so eine höhere Datensicherheit erlangen, oder eine längere Aufnahmedauer, indem eine Karte nach der anderen befüllt wird.

 

Konsequenterweise hat Fujifilm der Kamerea auch einen F-Log spendiert, den sie auch braucht um den größtmöglichen Dynamikumfang intern aufzeichnen zu können. Während andere Kamerahersteller, die auch echte Videokameras herstellen, sehr zurückhaltend damit sind, ihre Fotoapparate videotechnisch zu gut auszustatten, um nicht ihre teureren Videokameras absolet zu machen, ist Fujifilm hier völlig frei von solchen Überlegungen.

 

Mit einem hochwertigen externen Recorder kann man sogar 10bit 4:2:2 über HDMI aufzeichnen und damit ProRes oder DNx bedienen.

 

Die Kamera ist mit einem neu entwickelten Back-Illuminated 26 Megapixel APS-C, X-Trans CMOS 4 Sensor ausgestattet, der ohne Low-Pass Filter arbeitet und die Signale an den nun im Vergleich zu früheren Kameramodellen drei Mal so schnellen X-Processor 4 übergibt.

 

Die Kamera verbessert auch frühere Kritikpunkte, wie etwa das Autofokus System, welches genauer und vor allem schneller arbeitet.

 

Die Kamera (Nur der Body) soll ca. 1500,- Euro kosten, die passenden Fujifilm Objektive sind hervorragend, aber leider nicht ganz preiswert.

 

Bilder: Pressefotos Fujifilm

 

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