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Daten

One Room Man - Kevin Coyne

28 min., HFF

REGIE: Boris Tomschiczek
KAMERA: Maximilian Plettau
SCHNITT: Knut Karger

 

Regie: Boris Tomschiczek

Kevin Coyne, eine britische Rock'n'Roll und Blues-Legende mit über 40 Alben, lies sich zusammen mit Regisseur und Team für eine Nacht in einen Raum "sperren", um dort zu improvisieren und über sein und das Leben allgemein zu philosophieren.

Er erzählt von seinem Nervenzusammenbruch in jungen Jahren, seiner inneren Wut und seinem künstlerischen Schaffen, und das der Mensch eigentlich nur ein Zimmer zum Leben braucht. Daher auch die Idee dieses ungewöhnlichen Dokumentarfilms, der lediglich in einer einzigen Nacht mit drei DV-Kameras verwirklicht wurde.

 

Mir persönlich fehlte der Zugang zu dem Film, da ich weder besonders großer Bluesfan bin, noch Kevin Coyne mir etwas sagte. Auch war der Musiker teilweise schwer verständlich, was zum Teil an seiner undeutlichen Aussprache, meinen lediglich 9 Jahren Englisch-Unterricht, der drückenden Schwüle im Kino oder den drei Bier gelegen haben könnte. Dennoch hatte er einige Interessante Dinge zu sagen wie z.B., dass man, wenn man stirbt, im dunklen Zimmer von Dingen umgeben ist, die man sein ganzes Leben kennt und die einem sehr vertraut sind.

 

Trotz dieser und anderer Weisheiten, war das Kino am Ende erstaunlicherweise nur noch halbvoll. Die anschließende Diskussion mit dem Cutter (Regisseur war bei Dreharbeiten in Kroatien) zeigte dann aber die Besonderheit dieses Filmes auf, da Kevin Coyne normalerweise niemandem Interviews gibt, und dieser Film sicherlich ein sehenswertes und rares Ereignis für alle seine Fans ist.

 

Gesehen von Jochen Miksch, 07.05.03

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