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Foyer der HFF 

 

Am Sonntagabend begrüßte Diana Iljine die zahlreichen Gäste des Studentenfilmfestivals im AudimaxX der Münchner HFF. Dabei zelebrierte sie das inzwischen schon traditionelle Ritual, die im Saal anwesenden Filmemacher-innen zu bitten, nach Ländern getrennt aufzustehen, welche dann vom Publikum im Saal mit Applaus begrüßt wurden.

 

Sie stellte die diesjährige Jury vor, welche neben dem Jurypräsidenten Götz Otto, Schauspieler, aus Selina Ukwuoma, einer englischen Dramaturgin, Anna Cazenave Cambet, einer Filmemacherin aus Frankreich, (welche 2016 den VFF Young Talent Award auf dem Festival gewann), Shubhashish Bhutiani, einem indischen Filmemacher sowie Ariel Richter, einem israelisch-amerikanischen Filmemacher besteht.

 

Festivalleiterin Diana Iljine

 

Insgesamt 44 Filme internationaler Filmhochschulen werden im Wettbewerb zu sehen sein, darunter 25 Spielfilme, 11 Dokumentarfilme, 7 Animationsfilme sowie ein Experimentalfilm. Die Beiträge stammen aus Australien, Österreich, Belgien, Brasilien, Kanada, Finnland, Frankreich, Deutschland, England, Ungarn, Israel, Holland, Norwegen, Polen, Singapur, den USA und Venezuela.

 

Einen Überblick über die Reihen und Highlights des Festivals findet Ihr hier

 

Die Eröffnungsfilme

Kinopublikum

 

Das Eröffnungsprogramm bestand aus einer Handvoll Kurzfilme unterschiedlichster Ausrichtungen, die alle auf ihre Art überzeugten.

 

Der erste Film, WELCOME!, ein brasilianischer Kurzfilm von Lucas Piloto erzählt aus der Kameraperspektive eines Babys, welches nicht essen möchte, wie eine ganze Familie versucht, dem Kind einen Löffel Brei zuzuführen.

 

Der zweite Film, Find, Fix Finish, Regie Mila Zhluktenko von der HFF München, erzählt mit Topshots von Feldern, Häusern, Siedlungen, die mit Drohnen gedreht, die Perspektive eines US Soldaten repräsentieren, der irgendwo in der Welt in einem Überwachungszentrum Personen observiert und ggf. tötet.

 

GREETINGS FROM KROPSDAM erzählt von einem kleinen Ort in Holland, in welchem die Bürger friedlich zusammen leben, bis eines Tages Windkraftwerke dort errichtet werden sollen. Der Ort ist geschlossen gegen die Aufstellung, doch als bei einer Infoveranstaltung des Windkraft Betreibers die Hauptfigur des Films versehentlich ein Stück vom dort aufgestellten Kuchen isst, statt diesen wie alle anderen Ortsbewohner zu meiden, beginnt eine verstörende Vergeltungswelle gegen den völlig unbescholtenen Mann.

 

BABA & SON - IN THE HAMAM von Deniz Zagli von der Filmuni Babelsberg ist ein visuell beeindruckender Zeichentrickfilm, der von der Entdeckung der Weiblichkeit erzählt.

 

Filme sehen und feiern

Empfang in der HFF

 

Beim anschließenden Empfang gab es einmal mehr Gelegenheit zum Gedankenaustausch, zum Wiedersehen oder auch Kennenlernen, neben dem Anschauen von Filmen, mindestens ebenso wichtigen Aspekten eines solchen Festivals.

 

Während einer ganzen Woche kann man einen wunderbaren Überblick nicht nur über das Schaffen an unterschiedlichsten Filmhochschulen weltweit gewinnen, sonder auch auf zauberhafte Weise das Kurzfilm-Genre feiern.

 

Das Team des Movie-College ist wieder vor Ort und wird berichten. Am 25. November werden die Gewinner-innen in einer großen Abschlussveranstaltungen prämiert.

 

Maciej Miller war gleich mit zwei Filmen auf dem Filmschoolfest 2017 vertreten. In seinem sehr persönlichen Film "Between us" führte er die Regie und die Kamera und auch im Film "Time to go" war er Kameramann. Wir haben mit ihm ein Interview geführt.

 

 

 

Emma Cascales war die Co-Autorin der französischen Produktion "Pink Ladies". Der Film erzählt den Alltag einer jungen Französin, die mit einer Gruppe Mädchen in einem Striplokal arbeitet.

 

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