Für unseren Film „Die Reise“, ein Historiendrama als Kinofilm, suchen wir engagierte, fähige Leute, gerne Nachwuchskräfte, die unsere Vision eines sehenswerten, spannenden Spielfilms über ein reales historisches Ereignis teilen, Freude am Drehen haben und sich damit zugleich einen Referenzfilm als Demo für Ihre Fähigkeiten erstellen wollen. Es ist, was die Kostüme und Ausstattung angeht, bereits sehr viel vorhanden und wir drehen mit professionellem Equipment.
Dabei handelt es sich um ein Bürgerprojekt der Stadt Mühlacker aus den Zukunftswerkstätten. Alle Beteiligten arbeiten ehrenamtlich. Produzent ist der Lienzinger Bierkeller- und Kulturverein e.V. Nach einer Idee von Roland Straub, Drehbuch Jakob Wollanke und Christiane Ginschel, Regie Christiane Ginschel.
Hauptdarsteller*Innen: Pia Gayer, Mia Goergen, Beate Goergen, Tanja Stadter, Finja Stadelmann
Für unser Kurzfilm Historiendrama „Die Reise“ suchen wir :
- 1. Regieassistent*in
- 2. Regieassistent*in
- Aufnahmeleiter*in
- Set- Aufnahmeleiter*in
- Script Continuity
- Maske
- Kostümbildner*in
- Innen- und Außenrequisite
- Operator
- Tonassistent*in
- Tonmeister*in
- Oberbeleuchter*in
Interessierte bitte melden / bewerben bei: Lienzinger Bierkeller-und Kulturverein e.V.
Roland Straub, Telefon: 07041/5521, rolandstraub(at)gmx.de
Die Story
(Arbeitsfassung, das Drehbuch wird derzeit geschrieben)
Ein junges Ehepaar, Johannes und Caroline Conrad, muss im Jahr 1697 wegen den Kriegswirren des "Pfälzischen Erbfolgekriegs" aus Lienzingen fliehen. Es ist das letzte Kriegsjahr. Nach einer abenteuerlichen Flucht erreichen sie den Odenwald. Sie verstecken sich in den Wäldern und glauben, dass sie hier von den Kriegshandlungen einigermaßen sicher sind. Unter widrigsten Bedingungen schlagen die Beiden sich durch. Sie leben längere Zeit in ärmlichsten Verhältnissen in einer Waldhütte. 1705 kommt ihre Tochter Luise zur Welt. Im Jahr 1714 stirbt Johannes Conrad an Typus. Die Mutter Caroline Conrad ist nun mit ihrer elfjährigen Tochter allein in der Fremde. Sie hat kaum Bekannte und ihr Ernährer ist tot. Für beide wird das Überleben immer schwieriger. 1716 beschließt sie mit ihrer Tochter die lange und beschwerliche Reise aus dem Odenwald zurück in ihre Heimat nach Lentzingen auf sich zu nehmen.
Die Reise ist beschwerlich, abenteuerlich, dramatisch und voller Gefahren. Sie treffen auf Wölfe, Sagengestalten, Räuber, Soldaten und vieles mehr. Sie erleben ein Räuberlager und die Hinrichtung der Räuber am Hochgericht von Beerfelden im Odenwald. Unterwegs treffen sie auf weitere Kriegsflüchtlinge, Anna Dorothea, Katharina und Eva, die auf dem Weg in ihre frühere Heimat sind. Sie sind sich schnell einig gemeinsam weiter zu reisen. In der großen Gruppe fühlen sie sich sicherer.
In Lienzingen angekommen sind sie schockiert über die großen Kriegsschäden und wie sich ihr Dorf während ihrer Abwesenheit verändert hat. Am wichtigsten ist es Caroline und Eva ihre Mütter wieder zu finden. Ihre Elternhäuser wurden zerstört. Nach langem suchen findet Caroline endlich ihre Mutter Magdalena. Nun kann Luise endlich ihre Großmutter kennenlernen.
Zusammen besuchen sie den Markt in der Kirchenburg. Sie wollen etwas Essen kaufen und mit einem kleinen Festmahl ihr Wiedersehen feiern. In ihrer neuen Behausung bereitet Magdalena ein wohlschmeckendes Mahl für Tochter und Enkelin zu. Endlich können Caroline und Luise sich nach langer Zeit wieder satt essen. In den folgenden Tagen treffen sie im Dorf viele alte Bekannte und Freunde. Aber auch viele Dorfbewohner die Caroline nicht kennt.
Eines Tages begeben sich die Flüchtlinge auf einen Spaziergang außerhalb von Lentzingen. Dabei kommen sie an einem Steinbruch vorbei und legen eine Pause ein. In diesem Steinbruch sind seltsame Skulpturen in den Felsen geschlagen. Louise, Caroline, Eva und Kaspar berühren die Skulpturen und verschwinden. Als sie wieder zu sich kommen verstehen sie nicht was passiert ist. Nur Anna Dorothea und Katharina fehlen. Eilig gehen sie zum Dorf zurück. Dort angekommen merken die Vier, dass etwas nicht stimmt. Lentzingen sieht plötzlich anders aus.
(Hier wechselt der Film die Zeitebene und unsere Protagonistinnen treffen auf reale ukrainische Flüchtlinge des Jahres 2022)
Sie treffen auf Dorfbewohner die haben seltsame Haare und Kleider. So etwas haben die Flüchtlinge noch nie gesehen. Sie sprechen auch anders. Wer seit den ihr, wo kommt ihr her, werden sie von einer Gruppe junger Mädchen gefragt. Die Vier erzählen ihre Geschichte. Die Mädchen versuchen ihnen zu erklären, dass sie im Jahr 2022 angekommen sind.
Nun beginnt ein neues Abenteuer im Jahr 2022. Die Mädchen zeigen Mutter und Tochter das Lienzingen der Neuzeit. Nach vielen Erlebnissen und konfrontiert mit Dingen, die sie noch nie gesehen haben und ihnen Angst einflößen, beschließen Caroline und Louise sie wieder in ihre alte Zeit zurückzukehren.
Sie begeben sich wieder zu den Skulpturen, berühren diese und sind verschwunden. Auf einem alten Waldweg, der in Nebel gehüllt ist, tauchen sie wieder auf und begeben sich auf eine neue „Reise“ zurück in ihre Heimat Lentzingen.
Bilder: Lienzinger Bierkeller-und Kulturverein e.V.