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Preisträger

Emil Anwander und Team aus Bad Hindelang mit seinem Film „Everybody can be a hero“

 

Die glücklichen Gewinner des Jugendfilmwettbewerbs "Genug Für Alle - Für Immer" haben in einer feierlichen Preisverleihung ihre Preise in Empfang genommen.

 

Auch das Movie-College gehörte zu den Preisstiftern, die diesen wichtigen Wettbewerb unterstützen und hatte einen Movie-College Workshop als Filmpreis ausgelobt. Wir gratulieren allen Gewinner-inne-n ganz herzlich!

 

Jugendliche und junge Erwachsene vom Allgäu bis Rio de Janeiro beteiligten sich am Jugendfilmwettbewerb „Genug für alle – für immer“ des BUND Naturschutz Naturerlebniszentrums Allgäu mit ihrem Kurzfilm für eine bessere Welt. Im Union-Filmtheater Immenstadt wurden vor etwa 160 Zuschauern die Preisträger geehrt. Präsentiert wurden die elf besten kreativen, kritischen, aufrüttelnden, bewegenden und oft hochprofessionellen Filme der Jungfilmer. Während Trump noch immer den menschlichen Einfluss auf unser Klima leugnet, sind die Filmemacher längst weiter: sie liefern konkrete Ideen für eine zukunftsfähige Welt, von nachhaltiger Ernährung und Müllvermeidung über einen achtsamen Lebensstil, Integration von Ausländern bis hin zu umweltverträglicher Mobilität. Und das äußerst vielseitig: vom selbst produzierten Musikvideo über Animationsfilme bis hin zum Agententhriller ist alles dabei.

 

Den ersten Preis des Gesamtwettbewerbs gewann Emil Anwander aus Bad Hindelang mit seinem Film „Everybody can be a hero“. Der hoch professionell gedrehte Film handelt von Eltern, die gerade deswegen Helden für ihre Kinder sind, weil sie diese radeln lassen und nicht – womöglich mit Sprit fressenden SUVs - per Elterntaxi überall hinfahren.

 

Auf begeisterte Reaktionen des Publikums stieß der Film „Emission impossible“ von Leon Thiel aus Lauingen, der den ersten Preis in der Kategorie der 16-17-jährigen Jungfilmer gewann. In James-Bond-Manier klettert der Agent „Mister G. Heim“ auf einen fahrenden Zug, nachdem er mit dem Auto im Stau stecken blieb und kommt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln rechtzeitig zum geheimen Treffpunkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

 

Emotional tief bewegend war der einfühlsame Kurzfilm „Let me tell You a story“ von Viviann Tran aus Gomaringen, der den zweiten Preis in der Altersklasse der über 18-jährigen Jungfilmer gewann. Mit wunderschönen Filmaufnahmen inspiriert die Filmemacherin, begleitet von selbst komponierter Klaviermusik, Augen, Herz und Seele zu öffnen für die Fülle des Lebens auf der Welt. Sich bewusst zu werden, dass es keinen Planeten B gibt, sondern es hier und jetzt unsere Aufgabe ist, die Erde und alle existierenden Wesen zu sehen, zu schützen und zu lieben.

 

 

Mit ihrem Film „Die Lichtverschmutzung“ griff die erst 14-jährige Jungfilmerin Valentina Lengdobler aus Krumbach die ökologischen Folgen und Handlungsmöglichkeiten für ein wichtiges Thema auf und gewann damit den ersten Preis der unter 16-jährigen Jungfilmer. Der Film Alp(en)traum des Umweltbildungsteams im Nationalpark Berchtesgaden gewann den ersten Preis in der Kategorie der medienpädagogisch begleiteten Filme. In kreativer Stop-Motion-Technik stellt der Film die Folgen einer überbordenden touristischen Erschließung im Alpenraum dar.

 

Mit hoch professioneller Filmtechnik thematisierte die Filmgruppe „Young Green“ der deutschen Schule in Rio de Janeiro mit ihrem Film „Vernachlässigter Müll“ einen nachhaltigen Umgang mit dem Thema Müll und gewann damit den dritten Preis in der Kategorie der 16-17-jährigen Filmemacher.

 

Sehr authentische Anregungen für ein nachhaltiges Leben beinhaltete der Film „Genug für alle“ der Erlangerin Ambra Weiß, die mit der Dokumentation eines Tagesablaufs den dritten Preis der 16-17-jährigen Filmemacher gewann. Veranstalter des Wettbewerbs ist das Naturerlebniszentrum Allgäu des BUND Naturschutz (NEZ), gefördert wurde der Wettbewerb im Rahmen des bayernweiten Projekts „KunstWerkZukunft“ vom bayerischen Umweltministerium.

 

Bilder: Paul Kasravi, Pressefotos des Veranstalters

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